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Über Die Libysche Wüste (Westliche Wüste) als Reiseziel
Die Libysche Wüste, arabisch الصحراء الليبية, DMG aṣ-ṣaḥrāʾ al-lībiya (die Schreibweise der Eigennamen folgt meist der international üblichen englischen Transkription des Ägyptisch-Arabischen), ist eine Wüste in Libyen, in Ägypten und im Sudan. In Ägypten wird sie wegen der historischen Animositäten gegen Libyer und Libyen auch „Westliche Wüste“ genannt, obwohl man seit dem Altertum, unter anderem auch in Mesopotamien, alle Gebiete westlich des Nils Libyen nannte und deren Bewohner Libyer (nach altägyptischen Quellen reicht das libysche Gebiet sogar anderthalbtausend Kilometer weit nach Süden, das heißt bis etwa Höhe des 3. Katarakts, ca. 20. Breitengrad).
Als geographische Einheit erstreckt sie sich heute vom westlichen Ägypten in das östliche Libyen und den nördlichen Sudan sowie je nach Betrachtungsweise (s. u.) in die nordöstlichsten Regionen des Tschad. Alle drei auf ihrem Gebiet und an ihren Rändern lebenden Völker (Ägypter, Libyer und Sudanesen) haben jedoch im Laufe ihrer Geschichte ein ganz unterschiedliches Verhältnis zu dieser einst als Savanne zeitweise durchaus bewohnbaren, heute aber meist völlig öden, ja extrem lebensfeindlichen Landschaft aus Sand-, Geröll- und Felswüsten, Hochländern, Gebirgen und weiten Ebenen entwickelt.
Die Libysche Wüste gehört zu den trockensten Wüsten der Erde, die allerdings nicht nur ein hochkomplexer und sich immer wieder verändernder „Naturraum“, sondern auch ein uralter „Kulturraum“ ist, der besonders durch seine enge Koppelung an die jeweilige naturräumliche Situation geprägt wurde und wird. [2]
Über das Land Ägypten
Obwohl Ägypten mit seiner 1 Million Quadratkilometer großen Fläche zu den 30 größten Ländern gehört, ist es ein Land, das für seine geografische „Verteilung“ berüchtigt ist. 99% der ägyptischen Bevölkerung nutzt nur 5% der gesamten Landfläche, aber fast 100% der Wasserressourcen Ägyptens, was auf das überwiegend unfruchtbare Ökosystem zurückzuführen ist. Als Lebensader von etwa 90 Millionen Menschen ist der Nil der Mittelpunkt der Stadtplanung, ein unglaubliches Geschenk von 6.695 km Länge für Ägypten und drei andere Länder, was ihn zum längsten und wohl auch lebenswichtigsten Fluss der Welt macht.
Der Nil tritt in Ägypten einige Kilometer nördlich einer sudanesischen Stadt namens Wadi Halfa durch eine enge Schlucht ein, die durch Sandstein- und Granitklippen führt. Die nördliche Fließrichtung des Flusses hat der südlichen Grenze Ägyptens daher den Namen „Oberägypten“ eingebracht. Innerhalb dieses Nilabschnitts befindet sich die weltweit intensivste Konzentration von Tempeln, Gräbern und Palästen, die im Laufe von 4.000 Jahren errichtet wurden. Dazu gehören die Tempel von Abydos, Dendara, Karnak, Esna, Edfu, Kom Ombo, Philae und Abu Simbel, die jeweils für ihre jeweiligen Gottheiten konzipiert wurden, sowie die Gräber in der thebanischen Nekropole im Tal der Könige auf der anderen Seite des Flusses von Luxor. Die Aufnahme der Flusslandschaft aus dem Komfort einer Feluke (kleines Segelboot) ist der Inbegriff des Vergnügens, das Einheimische und Nicht-Einheimische gleichermaßen genießen. Dies ist in Assuan leicht zu arrangieren, und größere Nilkreuzfahrtschiffe können ein noch luxuriöseres Erlebnis bieten. Wenn dieser Fluss weiter aufwärts fließt, vorbei an großen Städten und Tempeln, beginnt er sich in eine blütenförmige Formation zu verzweigen, die als Nildelta bekannt ist und 240 km der Mittelmeerküste bedeckt. Mit 39 Millionen Einwohnern ist dies das landwirtschaftlich reichste Land Ägyptens und eine der schönsten und seelenverjüngendsten Naturlandschaften, die Ägypten zu bieten hat.
Ähnlich wie der Nil ist auch die Küste des Roten Meeres, ein ehemaliger Mikrokosmos der Welt, der Seeleute aus fernen Ländern beherbergte, zu einem wichtigen Teil des Landes geworden. Türkisfarbene Wellen brechen sich an felsigen Kaps und windgepeitschten Stränden im Vordergrund einer endlosen Bergkette, ein dringend benötigtes Entkommen für die Menschen in Kairo. Der wahre Reiz hier, vor allem für die Nicht-Einheimischen, sind die fabelhaften Inselriffe in der Nähe des Ferienortes Hurghada und die kleineren Siedlungen Port Safaga, El-Quseir und Marsa Alam im Süden. Diese gesamte Region erlebte in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen raschen Wandel, der durch den jährlichen Touristenstrom katalysiert wurde, wobei die bemerkenswerteste Entwicklung der zukünftige Bau der neuen ägyptischen Hauptstadt in der Nähe dieser Küstenlinie ist. Diese Reiseziele haben eine starke Anziehungskraft, wenn es um reiselustige Urlauber geht. Haifischtauchen, Schnorcheln und Kitesurfen werden ergänzt durch die belebende Wirkung von 18-Loch-Golfplätzen, Privatstränden, Freiluftkinos und unvergleichlichen Szenen des Nachtlebens.
Die ägyptische Landschaft ist ein Tribut an ihre schwer zu fassende Pracht, insbesondere wenn man bedenkt, dass das Land hauptsächlich aus Sand und Staub besteht.
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[1] Bildquellen und -rechte:
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[2] Quelle:
Text aus eigener Bearbeitung unter Verwendung von Material aus <a href=“http://www.wikipedia.de“>Wikipedia.de</a> vom Stand Mai 2018
[3] Bildquellen und -rechte:
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