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Über Pella (Jordanien) als Reiseziel
Die Region des Wadi al-Hammeh war bereits in der Steinzeit besiedelt, hier fanden sich Spuren einer Siedlung der Natufier mit Ruinen von Häusern aus Lehmziegeln. Die Siedlung Pihilum erlebte nach einer Blütezeit in der Bronzezeit mit einen Niedergang und verödete mit dem Beginn der Eisenzeit
Ob Alexander der Grosse hier auf seinem Feldzug nach Ägypten wirklich den Grundstein zur Neugründung der Stadt legte, kann heute nicht mehr geklärt werden, jedenfalls erhielt der Ort in Anlehnung an den Geburtsort des Vaters von Alexander, Pella in Makedonien, seinen griechischen Namen Πέλλα. Die an bedeutenden damaligen Handelsrouten gelegene Stadt wurde unter dem jüdischen Hasmonäerkönig Alexander Jannäus 80 v.Chr. zerstört und nach Eroberung der Region durch den römischen Feldherrn Pompeius wiederaufgebaut, sie hatte im Städtebund der Dekapolis eine bedeutende Stellung inne. Im ersten Jahrhundert, nachder Zerstörung von Jerusalem, flüchteten sich viele der ersten Christen in die Stadt, hier wurde eine der frühesten Kirchenbauten errichtet.
In der byzantinischen Zeit wuchs die Stadt und erreichte ein Bevölkerungsmaximum von 25000 Einwohnern, in Pella wurde im Jahr 451 einer der ersten Bischofssitze errichtet. In der Schlacht von Fahl (oder Schlacht von Pella) traten die muslimischen Truppen im Jahre 635 den Byzantinern entgegen und schlugen sie vernichtend. Die Stadt verlor an Bedeutung, das Erdbeben im Jahre 749 besiegelte das Schicksal der antiken Stadt endgültig; der Ort blieb bis zur Mamlukenherrschaft ins 13./14.Jhdt hinein besiedelt.
Im Bereich des Orts mit dem arabischen Namen Tabaqat Fahl (طبقة فحل) erfolgten ab 1979 die ersten Ausgrabungen durch die jordanischen Antikenbehörde und die Universität von Sydney, in den letzten Jahren wurden Tempel aus der Bronze- & Eisenzeit entdeckt. [1]
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[1] Quelle:
Text aus eigener Bearbeitung unter Verwendung von Material aus <a href=“http://de.wikivoyage.org“>Wikivoyage.org</a> vom Stand Okt 2018
[2] Bildquellen und -rechte:
- AONBNrEsT1T5GtOqRmAGLSSCKBII M 4(BFHOxTmONAOTwEaLOIXEERDMSEHIPSKSjNMEDRl)7 7fYüMrH odZiFew xfQoAl3ggeHnPdmeJnu KB2iFlpdYdhaUtcedixe4nW:U nnwh4uT_vpcoNrttsaCiIta_50E34.ejqp2gT